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Steinkreuze

Pferdekopf

Das aus Sandstein bestehende Denkmal sieht einem Pferdekopf in der Tat sehr ähnlich, in Wirklichkeit stehen wir jedoch einem mittelalterlichen Steinkreuz gegenüber, dem aus unbekannten Gründen schon seit Menschengedenken der nach Süden weisenden Arm und das Oberteil fehlen. Dass es sich hier wirklich um ein Steinkreuz handelt, beweist der alte Name dieses Flurstückes: Am steinernen Kreuz. Bis 1968 stand das Steinkreuz wenige Meter weiter östlich auf der anderen Wegseite, am Feldrand.
Nach der Sage wurde hier im Dreißigjährigen Krieg ein General ermordet, mündliche Überlieferungen berichten davon, dass hier ein Reiter verunglückt sein soll.

Steinkreuz Gruber Berg

Das an der alten Verbindungsstraße von Weitesfeld nach Eisfeld stehende Steinkreuz ist das letzte und einzig erhalten gebliebene Sühnekreuz zwischen Sonneberg und Eisfeld. Das aus Sandstein bestehende Denkmal ist trotz allgemeiner oberflächiger Verwitterung gut erhalten. Das nur 57 cm hohe und 67 cm breite Steinkreuz fristet in einer Waldecke ein verstecktes und anscheinend vergessenes Dasein, selbst in der alten Heimatliteratur findet sich kein Hinweis auf Entstehung und Bedeutung. In den Dörfern der Umgebung erzählte man sich jedoch, dass hier einst im Streit um das Hutungsrecht ein Schäfer von einem anderen Schäfer erschlagen worden sei.